Das erleben Ermittler auch nicht alle Tage: Nach der Alarmierung Mittwochmittag konnten die Beamten im Wohnhaus eines Geschäftsmannes in Rust eine Einbrecherin auf frischer Tat ertappen, als diese gerade Kästen nach Wertsachen durchwühlte. Doch beim Anblick der Dame staunten die Beamten nicht schlecht, immerhin stand vor ihnen eine knapp 90-jährige Seniorin.
"Fliegende Gizi"
Nachforschungen ergaben rasch, mit wem es die Polizei hier zu tun hatte: nämlich mit niemand Geringerem als der wohl bekanntesten Kriminellen in Ungarn. Dort soll Sandorne K. unter dem Spitznamen "Fliegende Gizi" bekannt sein. Der Hintergrund: Die Magyarin war bei ihren ersten Beutezügen in den Fünfzigern stets mit Inlandsflügen zu den Tatorten angereist.
Insgesamt 20 Jahre musste die Frau bereits hinter Gittern verbringen. Zuletzt hatten für sie im Alter von 83 Jahren die Handschellen geklickt. In den vergangenen Monaten ging es "Gizi" etwas ruhiger an - bis sie vor zwei Wochen aus einem Seniorenheim in Ungarn Reißaus nahm und die Fahrt nach Rust antrat...
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