Drei IS-Terrormeldungen binnen weniger Tage - und das fernab von Syrien und dem Irak. Hinter all dem standen Anhänger der Steinzeitislamisten - teils Rückkehrer, teils radikalisierte Schläfer. Was seit Langem befürchtet, teils auch verharmlost wurde, scheint Realität zu werden: Der Terror des Islamischen Staates hat den Rest der Welt erreicht.
"Niemand darf sich wundern, wenn die Bombe hochgeht"
Laut dem Islam-Experten Amer Albayati sitzen auch wir in Österreich auf einem Pulverfass. "Die Politik hat hinsichtlich radikaler Strömungen und Entwicklungen zu lange zugesehen. Niemand darf sich wundern, wenn die Bombe bei uns, im sprichwörtlichen Sinn, hochgeht."
Das Innenministerium versucht indes zu beruhigen: "Die rund 60 Rückkehrer stehen unter Beobachtung. Derzeit gibt es keinen konkreten Verdacht auf Anschläge." Wenngleich es intern heißt, dass man - selbst mit den versprochenen 20 Verfassungsschützern mehr - nicht die Ressourcen habe, dies lückenlos zu überprüfen. Der IS-Terror kennt keine Grenzen mehr.
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