„Krone“-Adventkalender
"Krone": Herr Schellhorn, wie kam es zum Einsatz?
Sepp Schellhorn: Zwei Flüchtlinge hätten nach Salzburg fahren sollen, um in eine andere Unterkunft verlegt zu werden. Sie hatten bei uns leider gegen die Hausordnung verstoßen. Einer hat sich daraufhin mit einem Messer auf dem Balkon verschanzt und gedroht, sich umzubringen. Er konnte beruhigt werden, der Einsatz verlief ohne Gewalt.
"Krone": Bereuen Sie Ihr Engagement?
Schellhorn: Nein, ganz im Gegenteil! Ich bin froh, helfen zu können. Als Quartiergeber habe ich gegenüber Bevölkerung und Flüchtlingen die Verantwortung, aus dem sozialen Gefüge eine gute Gemeinschaft zu bilden, das ist gelungen. Dazu gehört aber auch, bei Regelverstößen Konsequenzen zu ziehen.
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