"Diese Zwillingsentbindung ist auch für uns als Geburtshilfeabteilung eine absolute Ausnahme. So etwas ist weit außerhalb der Norm", berichtet Primar Klaus Reisenberger vom Klinikum Wels. Der Mediziner will keine Details verraten, bestätigt nur, dass die beiden Zwillingsbuben und ihre Mutter wohlauf sind.
Mit 60 Jahren ist eine natürliche Empfängnis aus biologischen Gründen ausgeschlossen, die dafür nötige Eizellenspende ist in Österreich nur bis zum 45. Lebensjahr erlaubt. Die Kosten für eine Eizellenspende im Ausland belaufen sich auf etwa 7.000 Euro. Rechtlich muss die Welser Seniorin keine Konsequenzen fürchten, da es sich nur um ein Verwaltungsdelikt handelt.
Experte: "Wir brauchen eine europaweite Regelung"
Reisenberger: "In Spanien, Zypern und der Slowakei gibt es Institute, wo alles möglich ist - und auch gemacht wird. In den USA und Indien sind auch Leihmütter üblich." In Europa ist die Ukraine das einzige Land, in dem es legal Leihmütter gibt.
Skeptisch sieht diese Entwicklung auch Gernot Tews, der das Kinderwunschinstitut Wels leitet: "Wir brauchen eine europaweite Regelung, um Befruchtungstourismus auszuschließen." Generell werden die heimischen Erstgebärenden immer älter, durchschnittlich 29 Jahre ist heute die Norm.
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