Spektakuläre Szenen am Samstag bei Wehr 1 in Wien-Donaustadt, nur einen Steinwurf vom bekannten Wakeboard-Lift entfernt: Taucher der Berufsfeuerwehr sammeln im metertiefen Wasser Zehntausende Euro ein und bringen sie auf ein Polizeiboot. Ein Beamter nimmt die Geldrollen auseinander und zählt sorgfältig nach. Laut ersten Informationen stellt der Donaudienst der Wiener Polizei mehr als 100.000 Euro in großen Scheinen sicher.
Im Vorfeld hatten sich bereits mutige Passanten in das eiskalte Wasser geworfen, um die Geldrollen einzusammeln. Das erzählte man sich jedenfalls am Samstagvormittag am Ufer der Neuen Donau.
"Wir haben derzeit noch keine Hinweise"
Der Fund gibt den Ermittlern Rätsel auf. So war bis zuletzt nicht klar, wann der Schatz von Augenzeugen tatsächlich entdeckt und ob ein Teil des Geldes nicht bereits gehoben wurde. Ebenso unklar ist, woher die Banknoten - sie waren fein säuberlich in Rollen versenkt worden - stammen. "Wir haben derzeit noch keine Hinweise", so Polizeisprecher Roman Hahslinger.
Sich jetzt noch rasch die Badehose anzuziehen und auf Schatzsuche zu gehen, hat aber keinen Sinn mehr - Samstagmittag wurde der Einsatz beendet, das ganze Geld war eingesammelt.
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