Neuer Armeeplan

Klug: Heeres-Hubschrauber für Cobra-Einsätze

Österreich
10.02.2015 06:00
Nach dem Terror von Paris rücken Österreichs Spezialeinheiten von Bundesheer (Jagdkommando) und Innenministerium (Cobra) enger zusammen, um gegen Anschläge noch besser gewappnet zu sein. Verteidigungsminister Gerald Klug präsentierte am Montag sein Strategiekonzept zur Unterstützung durch Heeres-Helikopter.

"Wir sind weit mehr als nur ein Luft-Taxi-Unternehmen, das Sicherheitskräfte von A nach B fliegt", sprach der Verteidigungsminister Klartext. Schließlich würde die Zusammenarbeit von militärischen wie polizeilichen Sicherheitsprofis einen taktischen Mehrwert bringen.

Deshalb präsentierte Klug nun sein strategisch durchdachtes Konzept: ein Plan, der aufzeigt, wann, wie schnell und vor allem mit welchem Fluggerät das Bundesheer die Cobra professionell unterstützen könnte. Insgesamt steht eine 66 Maschinen starke Hubschrauberflotte zur Verfügung. Im Anti-Terror-Kampf könnten also auch Einsatzgruppen von bis zu 16 Mann von einem Black Hawk zum Einsatzort geflogen werden.

Ein Black-Hawk-Helikopter bei der Bundesheerübung (Bild: Christoph Matzl)
Ein Black-Hawk-Helikopter bei der Bundesheerübung
Ein "Black Hawk" und ein "AB 212" (Hintergrund) (Bild: Christoph Matzl)
Ein "Black Hawk" und ein "AB 212" (Hintergrund)
(Bild: Christoph Matzl)
Bundesheer-Helikopter bei der Übung (Bild: Christoph Matzl)
Bundesheer-Helikopter bei der Übung
Bundesheer-Helikopter bei der Übung (Bild: Christoph Matzl)
Bundesheer-Helikopter bei der Übung
Minister Gerald Klug beim Anflug zur Übung des Bundesheeres (Bild: Christoph Matzl)
Minister Gerald Klug beim Anflug zur Übung des Bundesheeres
Eine Hercules-Maschine des Bundesheeres (Bild: Christoph Matzl)
Eine Hercules-Maschine des Bundesheeres
Ein Black Hawk über dem Hotel Panhans (Bild: Christoph Matzl)
Ein Black Hawk über dem Hotel Panhans
Ein Kiowa-Hubschrauber im Einsatz (Bild: Christoph Matzl)
Ein Kiowa-Hubschrauber im Einsatz
Ein Kiowa-Hubschrauber im Einsatz (Bild: Christoph Matzl)
Ein Kiowa-Hubschrauber im Einsatz
Ein Kiowa-Hubschrauber und ein AB 212 im Einsatz (Bild: Christoph Matzl)
Ein Kiowa-Hubschrauber und ein AB 212 im Einsatz

Drei Ausgangssituationen
Normalsituation (grün), erhöhte Bedrohungslage (orange) und kritische Phase (rot) sind dabei die drei Ausgangssituationen: Im Normalbetrieb wären Hubschrauber binnen 120 Minuten startklar, in Stufe zwei (etwa bei Sportveranstaltungen oder Politikergipfeln) würde binnen 60 Minuten, bei Terrorgefahr in 15 Minuten abgehoben werden.

Erfreulich: Klugs Konzept würde nur eine einstellige Millionensumme kosten - und wäre quasi ab sofort einsatzbereit. 66 Heereshubschrauber vom "AB 212" bis zum Black Hawk stehen für Anti-Terror-Einsätze bereit.

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