„Mit diesen Einsparungen riskiert die österreichische Regierung den Hungertod von 3.000 Kindern in den Entwicklungsländern“, erklärt Margit Draxl von Licht für die Welt.
Ohnehin würde das Budget der meisten Hilfsorganisationen aus privaten Spenden aus der Bevölkerung finanziert werden. Doch der Zuschuss von der österreichischen Regierung – im Gegensatz zu anderen Ländern sowieso ein verschwindend kleiner Betrag – war bisher für die meisten Hilfsorganisationen lebensnotwendig. Und genau bei diesem Teil sollen jetzt nochmal 83 Millionen gekürzt werden!
„Eine Katastrophe für unsere Arbeit“, so Caritas-Präsident Franz Küberl, der Montag früh gemeinsam mit den Kollegen von Licht für die Welt, der Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar und dem Ökosozialen Forum vor dem Parlament demonstrierte. „Die Kraft des Parlaments ist unsere letzte Chance, diese Kürzungsvorhaben zu verhindern“, so die heimischen Helfer einstimmig in einem offenen Brief an Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.
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