Dramatischer Einsatz der Linzer Berufsfeuerwehr: In einer Mansardenwohnung brannte es, die junge Besitzerin konnte zwar flüchten, doch in der Rauchhölle winselte Hündin "Skayla", drohte zu ersticken. Die Feuerwehrmänner retteten den Vierbeiner. Ermittlungen ergaben Brandstiftung, verdächtig ist der Ex-Freund.
Der Brand dürfte ein Racheakt sein: Ein 18-Jähriger wird verdächtigt, in den Morgenstunden die Wohnungstür seiner Freundin im zweiten Obergeschoß eines Mehrparteienhauses im Linzer Süden angezündet zu haben. Als gegen 7.40 Uhr Polizisten eintrafen, wurden sie von der 21-jährigen Bewohnerin erwartet. Sofort versuchten die Ordnungshüter die brennende Wohnungstür zu löschen, bis die Linzer Berufsfeuerwehr am Tatort eintraf.
"Sehr gefährlich"
"Die Besitzerin war total verzweifelt, sie versuchte in die völlig verqualmte Wohnung zu laufen, um ihre Hündin zu retten. Das war sehr gefährlich", berichtet Einsatzleiter Andreas Koch. Die Feuerwehr barg Hündin Skayla, sie wurde mit Sauerstoff beatmet, dann ins Linzer Tierheim gebracht. Die 21-jährige Besitzerin Jasmin V. wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert, ihr Ex-Freund zum Polizeiverhör geholt.
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