Die Polizei war mit einem Großaufgebot bei der Demonstration präsent - mehrere Dutzend Polizisten sicherten die Veranstaltung, rund 30 Einsatzfahrzeuge waren vor Ort. Bei der Kundgebung am Yppenplatz sprachen Aktivisten der Sozialistischen Jugend, der Kommunistischen Jugend sowie der Sozialistischen Linkspartei.
"Einigung zwischen Vertretern des Kapitals"
Bei dem Treffen des WEF gehe es um eine Einigung zwischen Vertretern des Kapitals, die nicht demokratisch ablaufe und keiner Kontrolle der Regierung unterliege, sagte ein Aktivist der SJ. "Es ist wichtig, dass wir hier sind, weil der linke Protest gegen solche Veranstaltungen in Österreich schwach ist", so der Redner.
"Kampf gegen kapitalistische Unterdrückung"
Ein Sprecher der SLP erinnerte an den "internationalen Kampf" gegen die "kapitalistische Unterdrückung", der sich gleichermaßen in den Massenprotesten in Spanien in der vergangenen Woche sowie bei den Erhebungen gegen Diktatoren in der arabischen Welt äußere.
Dass Österreich während des WEF-Gipfels die Grenzen abriegele und Tausende Polizisten auf die Straße schicke, um eine protestfreie Zone zu schaffen, sei eine "demokratiepolitische Katastrophe". Der Redner der Kommunistischen Jugend forderte weitere Proteste gegen Repressionen der Polizei und die "Zerschlagung des Imperialismus".
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