Jene 18-Jährige, die am Dienstag in Wien wegen Unterstützung des IS verurteilt wurde, ist nun auch ihren Job als Kindergartenhelferin los. Der Betreiber der betreffenden Einrichtung hat sich von ihr getrennt, teilte das Büro der zuständigen Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) am Mittwoch mit.
Die MA 11 habe den betroffenen Kindergarten sofort kontrolliert, hieß es. Man sei dort über das Ausscheiden der Mitarbeiterin informiert worden. "Entgegen der Behauptungen von Oppositionsparteien kontrolliert die Stadt genau und wird das auch weiterhin tun", so Wehsely.
18-Jährige wollte IS-Kämpfer heiraten
Die 18-jährige Tschetschenin war am Dienstag von einem Geschworenensenat rechtskräftig verurteilt worden. Sie war im Juli 2014 auf dem Weg nach Syrien aufgegriffen worden, wo sie einen IS-Kämpfer heiraten wollte. Aufgrund der milden Haftsstrafe von sechs Monaten hätte die junge Frau weiterhin in dem Islam-Kindergarten arbeiten dürfen. Am Mittwoch fiel allerdings die Entscheidung, sich von der 18-Jährigen zu trennen.
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