Eine Polizeidienststelle, das Bezirksgericht, ein Finanzamt und die AMS-Filiale in der Prandaugasse waren nach dem anonymen Drohanruf sofort gesperrt und teilweise evakuiert worden. Indes suchten Beamte mit Spürhunden nach dem Sprengsatz. Fehlanzeige.
Trotzdem geht jetzt die Angst bei den AMS-Angestellten um, der irre Anrufer könnte eines Tages tatsächlich ein Attentat verüben. Eine Sachbearbeiterin: "Wir fürchten, dass sich der Unbekannte in unserer Filiale schlecht beraten gefühlt hat und sich deshalb rächen will." Diese Version schließt auch die Polizei nicht aus. "Gewisse Erklärungen sind sicher naheliegend", so Sprecherin Camellia Anssari.
Die zuständigen Ermittler versuchen nun zu eruieren, ob der Telefonterror von einem Handy oder einem Festnetzanschluss ausgegangen war. Anssari: "Nur so könnten wir den oder die Täter finden. Man kann nur hoffen, dass nicht von einer Telefonzelle aus angerufen wurde."
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