Der Jäger, der dem fünfjährigen Milan in den Bauch schoss, half zwar bei dessen Versorgung und entschuldigte sich bei den Besitzern des Hundes, doch seine Tat sorgt trotzdem für Kopfschütteln. Gab er doch an, den Hund mit einem Wildtier verwechselt zu haben.
Landesjagdverband: "Das ist Wahnsinn"
Dazu meint Christopher Böck vom Landesjagdverband: "Das ist Wahnsinn. Wer im Dunkeln auf die Jagd geht, muss natürlich besondere Vorsicht walten lassen. Meist sucht man sich Lichtungen, auf denen man zuvor Futter ausgelegt hat. Niemals jedoch darf man schießen, wenn man sich nicht ganz sicher ist, um was es sich handelt. Und natürlich ganz bestimmt nicht auf einem Radweg."
Nach den Einvernahmen durch die Polizei wird entschieden, worauf die Anzeige gegen den Jäger lauten wird und ob die Staatsanwaltschaft hinzugezogen wird. Die Ermittlungen sind jedoch ein schwacher Trost für die Linzerin - ob Milan durchkommt, steht noch nicht fest.
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