April, April - und das mitten im November. Die Fehler in Kafkas "Schloss" sind zwar echt, die Begleiterscheinungen aber nicht: Die EU finanzierte das Projekt nicht, es wurde auch nicht zwei Millionen Mal gedruckt, sondern nur in einer Auflage von 1.000 Stück – und das in Polen. Als "The BirdBase" die Bücher an Schulen schickte, ließ die Empörung in halb Europa nicht lange auf sich warten.
Ziele? "Wir haben keine konkreten Forderungen"
Jetzt hätte die "Fake-Aktion Kafka" eine lustige Warnung vor einer drohenden Deutsch-Anarchie sein können, wenn die Gruppe mehr Ziele verfolgen würde als nur das Täuschen. "Wir möchten Österreich zum Denken bewegen", erklärte die selbst ernannte Pressesprecherin Elisabeth S. dazu. Sonst kommt da nicht viel. Gibt es Ziele? Elisabeth: "Wir haben keine konkreten Forderungen." Nach den 1.850 Fehlern der Buch-Aktion ist das der 1.851.
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