Ein Ehepaar, neun Kinder - das zehnte soll jetzt per künstlicher Befruchtung im Wiener AKH kommen: Für Riesenwirbel sorgt ein "Krone"-Exklusivbericht über eine afghanische Großfamilie in Wien, die 5682 Euro im Monat vom Staat kassiert. "Krone"-Leser sind empört: "Damit fährt man unser Sozialsystem an die Wand."
Viele krone.at-Poster (siehe Faksimilie) kritisieren eine völlige Schieflage: "Als Lagerarbeiter gehst mit ca. 1100 netto heim und die bekommen fürs Nichtstun 5600. Das darf nicht sein." Zudem: Mindestsicherungsbezieher sind in der Regel von diversen Gebühren befreit (GIS, Rezepte etc.). Wer hart arbeitet, aber nur etwas mehr verdient, muss alles selbst bezahlen.
Das afghanische Ehepaar hat, wie berichtet, sieben minderjährige (zwei von ihnen mit Behinderung) und zwei volljährige Kinder - macht 3677,80 Euro Mindestsicherung pro Monat, oder 44.133 Euro pro Jahr. Dazu kommen weitere 2004,80 Euro Familienbeihilfe - unterm Strich 5682,60 Euro.
Paar will noch ein Kind
"Kein Wunder, dass Österreich als Zielland so begehrt ist", wettern Leser. Und: Der Kinderwunsch der Mutter (Jahrgang 1972) ist noch nicht gestillt. Trotz Warnung der Ärzte vor Komplikationen will das Paar per künstlicher Befruchtung ein zehntes Kind.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.