In Oberösterreich wurde die 17-jährige gebürtige Bosnierin festgenommen, in Salzburg das 16-jährige aus Tschetschenien stammende Mädchen. Die Jüngere war Ende Dezember in Rumänien bei einer Zugkontrolle gestoppt worden, als sie offenbar auf dem Weg nach Syrien war. Die rumänischen Behörden schickten die junge Frau zurück nach Österreich, nach Auswertung des Falles kam es dann am Samstag zu den Festnahmen.
16-Jährige sollte für IS rekrutieren
Die heimischen Ermittler sind sich nämlich sicher, dass die 16-Jährige Kontakt zu syrischen Dschihadisten hatte. Offenbar sollte sie in deren Auftrag weitere Aktivisten für den IS rekrutieren. Auch die 17-Jährige soll von ihr angeworben worden sein. Die Oberösterreicherin wurde auch schon einmal von den Behörden als Beschuldigte befragt.
Die Mädchen hätten zudem "ein Heiratsversprechen abgegeben", sagte der Behördensprecher. Weitere Informationen gab die Staatsanwaltschaft nicht bekannt, "um die Ermittlungen nicht zu gefährden". Laut Angaben der Ermittler waren die beiden Mädchen am Sonntag in Verwahrungshaft, sie wurden noch nicht in die Justizanstalt überstellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.