Zum Lebensretter wurde ein 48-jähriger Manager aus dem niederösterreichischen Rosenau am Freitag auf der Westautobahn bei Altlengbach. Nachdem das Auto einer vierköpfigen ungarischen Urlauberfamilie Feuer gefangen hatte (siehe Video oben), brachte er die Touristen in Sicherheit und rettete den elfjährigen Sohn der Familie aus dem Auto. "Nicht umsonst bin ich seit 37 Jahren bei der Feuerwehr", sagte Andreas R. gegenüber der "Krone".
Wie der 48-Jährige erzählte, war er mit seinem Auto gerade auf dem Nachhauseweg, als er auf der Autobahn von Weitem Rauch aufsteigen sah. "Der ungarische Autolenker bemerkte nicht, dass sein Fahrzeug Feuer gefangen hatte. Also blinkte ich ihn an. Er fuhr dann sofort auf den Pannenstreifen", so der Manager.
Gurt am Hintersitz steckte fest
Drei der vier Insassen konnten sich aus dem brennenden Auto befreien. Zurück blieb allerdings der elfjährige Sohn auf dem Hintersitz. "Sein Gurt hatte sich verkeilt und deshalb steckte er fest", sagte Andreas R., der danach blitzschnell handelte.
Zuerst versuchte R., per Feuerlöscher die Flammen einzudämmen, "doch da stand das Auto schon in Vollbrand". Trotz der gefährlichen Situation stürmte der 48-Jährige ins Auto und befreite den Sohn aus seiner Lage.
Die unter Schock gestandene Familie fiel dem Manager nach der gelungenen Rettungsaktion um den Hals. Doch der 48-Jährige gab sich nach seiner Heldentat bescheiden: "Für mich war das selbstverständlich. Ich habe selbst zwei Kinder und würde sofort wieder so handeln." Die ungarische Familie wurde ohne gröbere Verletzungen von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
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