Bekannte der Toten hatten sich Montagfrüh Sorgen um das Paar gemacht - sie hatten das letzte Mal am Freitag etwas von den Eheleuten gehört - und die Einsatzkräfte alarmiert. Polizeibeamte und Helfer der Feuerwehr fuhren daraufhin zur Wohnung in der Thomas-Morus-Gasse und stiegen über ein Fenster in die Räumlichkeiten, um Nachschau zu halten. Dort wurden dann gegen 7.30 Uhr der 77 Jahre alte Mann und seine 76-jährige Ehefrau erschossen aufgefunden. Auch ein toter Hund wurde entdeckt.
Erst Frau und Hund erschossen, danach sich selbst
"Aufgrund der Auffindungssituation und der Lage der Toten gehen wir derzeit von Mord und Selbstmord aus", sagte Pölzl. Vermutlich hat der Mann erst seine Frau und den Hund erschossen und danach die Waffe gegen sich selbst gerichtet. Auf Abwehrhandlungen deutete nichts hin. Neben den beiden Leichen entdeckten die Beamten einen Revolver, für den der 77-Jährige ein waffenrechtliches Dokument besessen hatte. Es dürfte sich um die Tatwaffe handeln.
Pölzl zufolge waren die Hintergründe der Tat am frühen Nachmittag noch unklar. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, auch der genaue Todeszeitpunkt ist noch Gegenstand von Ermittlungen.
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