Nachbarschaftsstreit

Mann wurde Hakenkreuz in die Stirn geritzt

Österreich
15.10.2015 10:04
In Bad Fischau-Brunn im Bezirk Wiener Neustadt ist einem Mann mit einem Messer ein Hakenkreuz in die Stirn geritzt worden. Der Niederösterreicher war mit seinem Fahrrad unterwegs, als er von einem maskierten Quartett attackiert und zu Boden gestoßen wurde. Als Auslöser für die Tat gilt ein schwelender Nachbarschaftskonflikt. Der Hauptverdächtige ist in U-Haft.

Wie Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Donnerstag erklärte, habe sich der Vorfall bereits Ende September zugetragen. Der Mann sei zu Boden gestoßen und geschlagen worden. Danach seien ihm mit einem Messer Schnittwunden zugefügt und das Hakenkreuz in die Stirn geritzt worden.

Der Hintergrund der Tat: Das Opfer sollte so dazu genötigt werden, bis Mitte Oktober mit seiner Familie aus dem eigenen Haus auszuziehen. Andernfalls würde das Objekt angezündet, so die Drohung. Es laufe ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter schwerer Nötigung, wegen Körperverletzung und nach dem Verbotsgesetz, erklärte Habitzl weiter. Es gibt zumindest vier Beschuldigte.

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