Asylzentrum besucht

Mikl-Leitner sagt “Dankeschön” in Traiskirchen

Österreich
03.12.2012 16:02
"Ich möchte meinen Mitarbeitern für den unermüdlichen Einsatz danken. Ihr wart Tag und Nacht im Einsatz, um diese Herbergsuche zu einem guten Ende zu bringen" - mit dieser Botschaft besuchte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am Montagvormittag das Asylzentrum in Traiskirchen.

Wochenlang standen sie im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit, der Druck auf die Mitarbeiter des Asylaufnahmezentrums Traiskirchen war groß. Die Unterkünfte waren überfüllt, die Bundesländer weigerten sich, die Quoten zu erfüllen, erst im letzten Augenblick und nach Ablauf des Ultimatums konnte so etwas wie Normalität einkehren (siehe Infobox). Am Montagvormittag bedankte sich die Innenministerin beim Zentrumsleiter Franz Schabhüttl und seinen vielen engagierten Kollegen.

Generalamnestie für die "Alt-Fälle"
Das Asylrecht wird nun sukzessive vereinfacht. Ab 2014 dürfen "Altfälle" (Flüchtlinge, die vor Mai 2004 kamen und für die Landeshauptleute den "humanitären Aufenthalt" beantragten) in Österreich bleiben, wenn sie sich 5 Jahre (3 davon legal) bei uns aufgehalten haben und keine Ausschließungsgründe vorliegen.

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