Die Familie fürchte, das Mädchen habe sich in Syrien der Dschihadistengruppe Islamischer Staat anschließen wollen, berichtete die schwedische Zeitung "Expressen". Den Angaben zufolge wuchs die 17-Jährige in Schweden auf und ging dort zur Schule.
Angehörige berichteten dem Blatt, das Mädchen habe sich zuletzt zunehmend isoliert und Sympathien für die radikalen Islamisten des IS geäußert.
Am Westbahnhof verhaftet
Die Eltern erstatteten in Schweden eine Abgängigkeitsanzeige und informierten die Behörden über die mutmaßliche Reiseroute ihrer Tochter. Auf den Hinweis hin hätten Beamte des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung die 17-Jährige am Wiener Westbahnhof festgenommen, sagte Hahslinger.
Das weitere Vorgehen ist noch offen - das Mädchen könnte nun nach Schweden zurückgeschickt, aber auch in Österreich vor Gericht gestellt werden. Am Montag entscheidet zunächst die Staatsanwaltschaft, ob es vom Gericht in Gewahrsam genommen wird.
Aus dem Video-Archiv: Britische Luftangriffe nun auch in Syrien
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