Steinwurf in Wien

Mordversuch bei Demo: Das sind die Verdächtigen

Österreich
13.07.2016 12:04

Die Polizei sucht vier Männer, die verdächtigt werden, im Zusammenhang mit einer Steinwurf-Attacke gegen ein Mitglied der Identitären zu stehen. Ein 17-jähriger Deutscher war bei einer Kundgebung der rechtsextremen Bewegung im Juni in Wien vermutlich von Gegendemonstranten am Kopf verletzt worden. Das Landesamt für Verfassungsschutz, das wegen Mordversuchs ermittelt, veröffentlichte nun Lichtbilder.

Ein Unbekannter hatte den Stein von einem Dach in der Goldschlagstraße geworfen, der getroffene 17-Jährige musste daraufhin im Krankenhaus notoperiert werden. Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei nun vier Verdächtige ausforschen.

Die Demonstration gegen einen rechtsradikalen Aufmarsch in Wien war von Gewalt überschattet worden: Weil Gegendemonstranten den Zug der Identitären blockieren wollten, musste die Polizei eingreifen und setzte auch Pfefferspray ein.

13 Demonstranten verletzt
13 Teilnehmer wurden damals verletzt, der 17-Jährige schwer. Es kam zu sieben Festnahmen. Innenminister Wolfgang Sobotka verurteilte die Vorgänge scharf: "Unter dem Deckmantel der Demonstrationsfreiheit Gewalt gegenüber Mitmenschen anzuwenden, ist in keinster Weise zu tolerieren, im Gegenteil: Es ist zu verurteilen."

Video: Ausschreitungen bei Demo gegen rechte Identitäre

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