Mit dem Einzug ins Parlament ist Mlinar die erste Angehörige der slowenischsprachigen Volksgruppe seit 1999, als Karel Smolle aus dem Parlament ausschied. Der ehemalige Honorarkonsul Sloweniens in Österreich war ebenfalls über das Liberale Forum ins Hohe Haus eingezogen.
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Mlinar wurde 1970 im Kärntner Altendorf / Stara vas geboren. An der Uni Salzburg studierte sie Rechtswissenschaften und schloss mit Doktorat ab. Erste politische Erfahrungen sammelte sie als Assistentin des LIF-Europaparlamentariers Friedhelm Frischenschlager, wo sie sich auf die Bereiche Menschenrechte und Strafrechtszusammenarbeit spezialisierte.
Juristin, Politikerin, Keksfabrikantin
2008 leitete Mlinar den Nationalratswahlkampf für Rudi Vouk, damals Spitzenkandidat des Kärntner LIF. Ein Jahr später wurde sie zur Bundessprecherin der Liberalen bestellt. Zwischen 2009 und Juli 2010 war Mlinar Generalsekretärin des Rates der Kärntner Slowenen, 2010 trat sie bei der Wien-Wahl als LIF-Spitzenkandidatin an.
Die künftige Abgeordnete hat seit mehreren Jahren auch ein privatwirtschaftliches Standbein: als Besitzerin einer in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana ansässigen Keksfabrik, die nach Mlinars eigenen Rezepten produziert. Derzeit steht der Betrieb allerdings still - die Politik geht vor.
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