International renommierte Fachzeitschriften wie die "Physical Review Letters" überschlagen sich derzeit mit Jubelmeldungen über Daniel Grumiller. Der Lebenslauf des 37-jährigen Universitätsdozenten liest sich wie aus dem "Forschungsbilderbuch": Studium in Österreich, dann Leipzig und zuletzt am renommierten MIT in Boston in den USA. Schließlich folgten die Habilitation und jetzt eben die sensationelle Entdeckung rund um die Planeten.
"Rindler-Kraft" beschreibt Phänomen
"Die Bewegungsgeschwindigkeiten von Sternen rund um ein Galaxie-Zentrum ließ sich bisher nicht genau klären bzw. wichen die Werte von der Relativitätstheorie ab", sagt Daniel Grumiller. Mit seiner neuen physikalischen Kraft ("Rindler-Kraft") gelang es nun erstmals, diese Phänomene zu beschreiben.
"Bisher ging man in der Theorie von vier Kräften aus. Es gab drei räumliche Richtungen und die Zeit. Jetzt haben wir es auf zwei Dimensionen heruntergebrochen: Zeit und Abstand. Ich benannte die neue Kraft nach dem österreichischen Gravitationsphysiker Wolfgang Rindler", so Grumiller, der bereits von der europäischen Weltraumagentur ESA kontaktiert wurde.
von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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