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Der sogenannte Strahlungsantrieb durch Gase wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffmonoxid (N2O) - eine Maßeinheit für den Treibhauseffekt - ist zwischen 1990 und 2014 weltweit um 36 Prozent gestiegen, berichten die Forscher.
Die Gase stammen vorwiegend aus Industrie, Verkehr, Heizungen und Landwirtschaft. Die Konzentration von CO2 habe im Frühjahr 2015 den Wert von 400 ppm (parts per million, Teilchen pro Million) überschritten. Dieser Wert gilt als "bedeutender Meilenstein" auf dem Weg zu einer gefährlichen Klimaveränderung, er liegt um 40 Prozent über den natürlichen Schwankungen der letzten 800.000 Jahre.
Österreich noch weit von 2020-Zielen entfernt
Die Wissenschaftler fordern daher entschlossene Schritte zur Eindämmung der Treibhausgas- Emissionen. Um die für 2020 festgesetzten Klimaziele zu erreichen, muss Österreichs Politik handeln. Das heimische Ziel für den maximalen Energieverbrauch liegt für 2020 bei 31,5 Millionen Tonnen Öläquivalenten, 2013 wurden in Österreich jedoch noch immer 31,9 Millionen Tonnen verbraucht. Zwei Drittel der in Österreich verbrauchten Energie werden als Kohle, Erdöl und Erdgas importiert, was jährlich zehn bis 15 Milliarden Euro kostet.
Der WWF fordert daher in Zusammenarbeit mit Greenpeace und GLOBAL 2000 den Beschluss einer Senkung der Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent und bis 2050 um mindestens 90 Prozent verglichen mit 1990. Zugleich muss vermehrt in naturverträgliche erneuerbare Energieerzeugung investiert werden.
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