Er kam betrunken nach Hause, war cholerisch und randalierte in der Wohnung – über die Jahre hinweg wurde der Hass der jungen Frau gegen ihren Stiefvater immer größer. Bis sie sich nach ihrem Auszug aus der Elternwohnung in Graz dazu entschloss, es ihm heimzuzahlen. "Ich bildete mir ein, meiner Mutter und meinen beiden Halbschwestern helfen zu müssen. Also habe ich einfach Anzeige gegen ihn erstattet", so die nun 25-Jährige zur "Krone".
"Alles gelogen, er hat mich niemals angerührt"
Ihr schwerwiegender Vorwurf: regelmäßiger sexueller Missbrauch. Und obwohl die junge Frau die einzige Belastungszeugin war und die Staatsanwaltschaft keine Beweise vorlegen konnte, wurde der Stiefvater 2006 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Heute, sechs Jahre später, sitzt der 49-Jährige noch immer in der Justizanstalt in Garsten in Oberösterreich.
Und das völlig schuldlos, wie das vermeintliche Opfer selbst zugibt: "Alles gelogen, er hat mich niemals angerührt! Ich habe unsere Familie zerstört, mein schlechtes Gewissen hat mich derart aufgefressen, dass ich an einer Essstörung leide und nur noch 35 Kilo wiege." Die Ironie der Geschichte: Trotz ihres schriftlichen Geständnisses will ihr das Gericht in Graz nicht glauben.
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