"Weichen Sie den Kakteen und den Steinen aus. Gefeuert wird mit der Leertaste", wird beim "Safari-Gefecht" erklärt. Neben den folgenden Schüssen auf die schwarzen Figuren ging es auf der Internetseite des Seniorenbundes, die unter anderem "geistige Herausforderung und amüsanten Zeitvertreib" verspricht, dann immerhin etwas friedvoller, nämlich mit Tontaubenschießen, weiter.
Nach dem einschlägigen Wirbel um den zurückgetretenen FPÖ-Spitzenkandidaten Andreas Mölzer dauerte es allerdings nicht lange, bis das Spiel - das durchaus auch Erinnerungen an das "Muezzinspiel" auf der Homepage der steirischen FPÖ weckte - auf Twitter und Co. die Runde machte.
"Hat mit Politik nichts zu tun"
Das "Safari-Gefecht" werde aber so schnell wie möglich vom Netz genommen, erklärte die stellvertretende Generalsekretärin des Seniorenbundes, Susanne Walpitscheker, rasch nach dem Auftauchen der ersten Meldungen am Dienstagnachmittag. "Wenn sich jemand betroffen fühlt, tut uns das leid." Diese kostenlosen Inhalte seien lediglich als Training für Reaktionsfähigkeit und als Demenzvorsorge gedacht.
Dieses Spiel sei "sicher unglücklich ausgewählt", habe aber "mit Politik reichlich wenig" zu tun, versicherte Walpitscheker - die weiters darauf hinwies, dass die Administration der Website ehrenamtlich erfolge, wodurch das Entfernen des Spiels etwas dauern könne.
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