Endstation Sex

Prostitution ist einzig möglicher Asylantinnen-Job

Österreich
11.10.2007 08:06
Legal arbeiten dürfen Asylwerberinnen nicht - mit einer Ausnahme: Prostitution! Denn sogar fürs Putzen bräuchten sie eine Arbeitsbewilligung, die kaum zu bekommen ist. Das Geschäft mit dem Sex ist aber eine "selbstständige Erwerbstätigkeit", für die eine Registrierung reicht.

Eine Studie der Linzer Frauenberatungsstelle "maiz" belegt: 92 Prozent aller Prostituierten sind Migrantinnen! Auch die oberösterreichische Landesfrauenchefin Sonja Ablinger bestätigt: "Asylwerber sind von Beschäftigung praktisch ausgeschlossen." Zumindest seit 2005, bis dahin gab es nach drei Monaten den Zugang zu einem Job. "Jetzt hat sich alles verschlechtert, ganz besonders für die Frauen", weiß Ablinger. 

Nur ein Schlupfloch bleibt: das Geschäft mit dem Sex. Oft die einzige Möglichkeit, den Schlepper bezahlen zu können - oder von Zuhältern erzwungen. Manchmal auch aus Verzweiflung, um Geld zu verdienen. Denn für Asylwerberinnen gibt es gar keine legale Möglichkeit, auch andere Migrantinnen bekommen nur schwer eine Arbeitsbewilligung, nicht einmal als Putzfrau. 

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