"Ich bedauere die Auseinandersetzung mit den beiden Besucherinnen meines Kaffeehauses, zu der es am vergangenen Donnerstag gekommen ist", betonte Sedlar. Sie wolle sich bei den Betroffenen "in aller Form entschuldigen".
"Ich hätte gelassener reagieren sollen"
Sie habe das Verhalten der beiden Damen jedoch als völlig unangemessen und provokativ erlebt und sei verärgert gewesen. "In meiner Eigenschaft als Geschäftsführerin des Café Prückel hätte ich allerdings gelassener reagieren sollen", so Sedlar. Das sehe sie heute ein, wobei sie hinzufügte: "Ich sehe es als Geschäftsführerin des renommierten Prückel jedoch weiter als meine Aufgabe an, darauf zu achten, dass anerkannte Standards des gesellschaftlichen Verhaltens von allen Gästen eingehalten werden."
Bereits 7.000 Menschen zu Protestkundgebung angekündigt
Der Vorfall in dem bekannten Wiener Traditionscafé hat international für großes Aufsehen gesorgt. Laut dem betroffenen Paar äußerte sich die Prückel-Chefin bei dem Disput klar homophob. Für Freitag ist eine Kundgebung vor dem Lokal angesetzt, zu der sich via Facebook bereits rund 7.000 Menschen angekündigt haben.
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