Der komfortable Vorsprung der SPÖ, den die Kanzlerpartei über weite Strecken des Vorjahres auf die politische Konkurrenz hatte, ist laut der Umfrage dahin. Faymann & Co. halten Platz eins nur noch knapp, die ÖVP folgt mit einem Wert von 22 bis 24 Prozent auf dem Fuß.
Auch für die Volkspartei bedeutet das einen Verlust gegenüber ihrem Ergebnis bei der Nationalratswahl. Dieser fällt mit zwei bis vier Prozentpunkten allerdings weniger deutlich aus als beim Regierungspartner. Gemeinsam kommt die rot-schwarze Koalition laut IMAS derzeit auf maximal 49 Prozent, hätte also keine Mehrheit im Parlament.
Abstimmung in der Infobox: Schaffen SPÖ und ÖVP bei der Wahl zusammen noch eine Mehrheit?
Die FPÖ legt von 17,5 Prozent 2008 auf 20 bis 22 Prozent zu. Damit liegen die Freiheitlichen weiterhin auf Platz drei, können den Abstand zu Rot und Schwarz aber deutlich verringern. Die Grünen profitieren laut den IMAS-Werten kaum von der Schwäche der Regierungsparteien und landen bei einem Umfrage-Ergebnis von zehn bis zwölf Prozent. 2008 hatten sie 10,4 Prozent erreicht.
Stronach bei rund zehn Prozent, BZÖ kämpft um Einzug
Das Team Stronach, das bei der Nationalratswahl im Herbst erstmals antritt, erreicht aktuell neun bis elf Prozent der Wählerstimmen und liegt damit nur knapp hinter den Grünen. Für das zuletzt mehrfach totgesagte BZÖ könnte es mit einem Wiedereinzug in den Nationalrat klappen: IMAS sieht die Orangen bei vier bis fünf Prozent.
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