Nach Salzburg ist nun auch in Tirol ein Sex-Übergriff in der Silvesternacht bekannt geworden. Das Opfer: eine 20-Jährige, die kurz vor Mitternacht auf dem Innsbrucker Marktplatz von mehreren Unbekannten südländischen Typs bedrängt und unsittlich berührt wurde. Die Tirolerin zeigte den Vorfall am Freitag an. Zudem ermittelt die Polizei in einem Fall von Vergewaltigung.
Vor der sexuellen Belästigung sei der Begleiter der 20-Jährigen von den Unbekannten von ihr weggedrängt worden, hieß es seitens der Exekutive. In der Folge habe einer der Täter die Frau umklammert. Ihrem Begleiter gelang es schließlich, die Männer wegzuschubsen, worauf sich das Opfer aus der Umklammerung befreien konnte. Die 20-Jährige wurde nicht verletzt.
Täterbeschreibung
Einer der Täter wurde als rund 30 Jahre alt und südländischen Typs beschrieben. Er ist 1,60 bis 1,70 Meter groß und hat ein eher rundes Gesicht, eine korpulente Statur und ein gepflegtes Äußeres. Der Unbekannte war mit einer Skijacke und wahrscheinlich einer Mütze bekleidet. Ein zweiter Mann wurde ebenfalls als südländischer Typ, etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß und rund 30 Jahre alt beschrieben. Er hat eine schlanke Figur und war mit einer Skijacke bekleidet. Weitere Vorfälle wie jene in der Stadt Salzburg seien der Polizei in Tirol nicht gemeldet worden, so ein Polizeisprecher.
Vergewaltigung in Asyl-Unterkunft
Zudem ermittelt die Tiroler Polizei gegen einen 24-jährigen Mann wegen angeblicher Vergewaltigung. Der Asylwerber aus Eritrea soll eine 25-jährige Unterländerin in einer Unterkunft für Asylwerber im Raum Schwaz sexuell missbraucht haben. Dorthin war die Frau am 1. Jänner mit dem Tatverdächtigen gefahren, teilte die Exekutive am Freitag mit.
Der 24-Jährige bestreite die angebliche Vergewaltigung, hieß es. Derzeit würden die Spuren ausgewertet, sagte ein Polizeisprecher. Nach Abschluss der Erhebungen bzw. weiterer Befragungen werde gegebenenfalls Anzeige an die Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattet.
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