Um 10 Uhr sollte der AUA-Jet vom Schwechater Flughafen mit Ziel russische Hauptstadt abheben. Doch kurz vor dem Abflug kam es an Bord des Airbus A320 zu tumultartigen Szenen.
Sechs völlig betrunkene slowakische Eishockeyfans, die sich in Moskau ein Spiel anschauen wollten, begannen auf ihren Sitzplätzen zu rauchen. Daraufhin weigerte sich der Pilot aus Sicherheitsgründen, die Passagiere mitzunehmen, und verwies sie des Fliegers. "Ausladung", so lautet der technische Name dafür.
"Sprengen das Flugzeug in die Luft!"
Beim Aussteigen kam es dann jedenfalls endgültig zu einem Eklat: Die betrunkene Gruppe aus dem Osten hatte eine echte Schnapsidee, die Mitglieder gaben sich als russische Attentäter aus. "Wenn du uns nicht mitnimmst, dann sprengen wir das Flugzeug in die Luft!", drohten sie in Richtung des Kapitäns.
Daraufhin gab es Terroralarm! Acht Beamte der Flughafenpolizei nahmen die Männer in Gewahrsam und führten sie zum Verhör ab. Der Airbus hob ohne die sechs Slowaken mit rund einstündiger Verspätung ab.
Strafrechtliche Konsequenzen drohen
Neben einer wohl saftigen Geldstrafe drohen den Alko-Passagieren auch strafrechtliche Konsequenzen: Anzeige wegen gefährlicher Drohung. Am Nachmittag durften die Slowaken schließlich doch mit einer anderen AUA-Maschine nach Moskau fliegen.
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