Der Buslenker absolvierte am Samstag gegen 14 Uhr nichts ahnend seine übliche Strecke. Im Inneren des Busses befand sich gut ein Dutzend Fahrgäste. Plötzlich überholte ein vermutlich grauer Ford Focus den Bus der Linie 88A - die Ereignisse überschlugen sich.
"Es ging alles blitzartig. Plötzlich hörte ich einen Knall und spürte, wie ein Projektil auf meiner Seite gegen die Windschutzscheibe krachte", schildert der 32-Jährige der Polizei. Laut seiner Aussage war der Schuss von der Beifahrerseite aus abgegeben worden. Daher dürften sich mindestens zwei Täter im Auto befunden haben, die danach mit Vollgas davonbrausten.
Keine Spur von Auto und Tätern
"Meine Gattin und ich haben am Samstag das Attentat miterleben müssen. Kurze Zeit später trafen schon jede Menge Polizisten und Mitarbeiter von den Wiener Linien ein", so Günther W. aus Wien zur "Krone". Trotz einer Alarmfahndung fehlt von dem Auto und den beiden Insassen bislang jede Spur.
"Wir haben den geschockten Lenker ausgewechselt, und die Fahrgäste wechselten in den nächsten Bus. Man sieht den Einschlag in der Scheibe. Wir setzen großes Vertrauen darin, dass die Täter ausgeforscht werden und wollen keine Panik verbreiten", erklärt Answer Lang von den Wiener Linien. Die Ermittlungen der Polizei sind jedenfalls voll im Gange.
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