In Mexiko ist der Gegenwert für 100 Euro gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich gesunken, liegt aber immer noch bei 147 Euro (2014: 166 Euro). Dasselbe gilt für die Türkei, wo 100 "Urlaubseuro" heuer aufgrund der höheren Inflation bei gleichzeitigem Wechselkursgewinn der türkischen Lira 139 Euro wert sind - nach 152 Euro im Vorjahr. Stabil günstig sind Ferien gemessen an der heimischen Kaufkraft in Kroatien (151 Euro), Portugal (131 Euro) und Spanien (120 Euro). Griechenland ist heuer mit 125 Euro sogar noch etwas billiger geworden, als es 2014 schon war (122 Euro).
Bei Italien, dem beliebtesten Ferienziel der Österreicher, gibt es keinen Preis- bzw. Kaufkraftunterschied. Ebenso verhält es sich mit Frankreich. Ähnlich wie hierzulande sind die Kosten auch in Belgien (97 Euro) und den Niederlanden (96 Euro).
Die Schweiz ist noch teurer geworden
Noch weiter verteuert hat sich hingegen die Schweiz, wo Österreicher heuer für 100 Euro nur noch Waren im Wert von 65 Euro bekommen - im Vorjahr waren es 76 Euro. Bei den Eidgenossen ist Urlaub für Österreicher mit Abstand am kostspieligsten - die Statistik Austria untersuchte 28 Länder weltweit.
Relativ viel kostet ein Ferienaufenthalt auch in Dänemark, wo der Gegenwert für 100 Euro eines Österreichers bei lediglich 76 Euro liegt. Teure Destinationen sind weiters Australien (78 Euro), Schweden (84 Euro) und Großbritannien (86 Euro). Das Vereinigte Königreich hat sich gemessen an der Kaufkraft gegenüber dem Vorjahr stark verteuert - 2014 waren dort 100 Euro eines Österreichers noch 97 Euro wert.
Kosten für USA-Urlaub deutlich gestiegen
Auch für Urlaub in den USA muss man heuer wegen des starken US-Dollar deutlich mehr hinlegen als noch vor einem Jahr. Mit fast 22 Prozent Aufwertung gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung erhält man in den Vereinigten Staaten für 100 "österreichische" Euro trotz leicht sinkender Konsumentenpreise Waren und Dienstleistungen im Wert von 95 Euro - im Vorjahr waren es noch 120 Euro. Trotz der starken Veränderung ist das Preisniveau dort für Österreicher aber immer noch relativ normal.
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