Es ist ein E-Mail mit brisantem Inhalt, das an die "Krone" geschickt wurde. Der Absender: Samir M., der Vater des bereits berüchtigten Wiener Dschihadisten Mohamed M., der in seinem jüngsten Video-Auftritt im Namen des Islamischen Staates zu Attentaten auf österreichischen und deutschen Straßen aufruft und vor laufender Kamera zum Mörder wird. Experten haben die Aufnahmen mittlerweile als echt eingestuft.
Mohameds Vater verabscheut die Tat, schreibt er. Er und seine Familie waren demnach schockiert, als sie dieses "schreckliche Video", das den kaltblütigen Mord zeigt, gesehen haben. "Meine Familie und ich lehnen diese Straftat ab. Niemand hat das Recht, das Leben eines anderen Menschen mit einer so abscheulichen Tat zu nehmen", so Samir M.
Ehre, Religion, Treue - all dies wurde und wird in der Familie großgeschrieben, beteuert er. Der Islamische Staat sei für ihn "noch schlimmer" als Al-Kaida, Boko Haram oder die Mudschaheddin. Samir M.: "Ich akzeptiere nicht den Terrorismus, auch wenn es von meinem Sohn ausgegeben ist."
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