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Seit rund drei Monaten wird an der Verlängerung der U2 in die neu geplante Seestadt Aspern gearbeitet. Ende vergangener Woche staunten die beim Bau beschäftigten Ingenieure nicht schlecht, als sie plötzlich auf vier Skelette stießen. Da die menschlichen Überreste nur einen halben Meter unter der Erde lagen, wurde zunächst an Opfer eines Verbrechens gedacht. Eine Annahme, die sich bald als falsch erwies.
Archäologen und Historiker der Stadtarchäologie Wien legten dann die Skelette gänzlich frei und sicherten sie. Erhaltungszustand, Lage und Kleidungsreste aus Metall brachten dann Gewissheit: Es war ein Grab mit französischen Soldaten, die in der Schlacht von Aspern 1809 ums Leben gekommen waren.
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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