Eine AK-47 geschultert, entschlossen und wild gestikulierend: so der jüngste, gewohnt lautstarke Internetauftritt von Mohamed M. alias Abu Usama al-Gharib. "Der Dschihad (der Heilige Krieg, Anm.) ist heute eine individuelle Pflicht, daran gibt es keinen Zweifel. Zieht in den Kampf gegen die Ungläubigen, strebt nach dem Märtyrertod", lautet der eindringliche Appell des radikalen Predigers.
Es ist die erste Botschaft des Islamisten seit seiner befohlenen Ausreise aus Deutschland im Frühjahr 2012. Er hatte in Solingen nach seiner vierjährigen Haft in Wien eine Moschee für radikale Salafisten aufgebaut und sich in der Szene vom "Kinderzimmer-Terroristen" zur großen Nummer emporgearbeitet. Darum musste er schließlich auch das Land verlassen.
Drahtzieher von geplantem Anschlag in Bonn?
Doch noch immer geht laut deutschem Geheimdienst große Gefahr von Mohamed M. aus. Der Prediger soll nicht nur hinter dem gescheiterten Bombenanschlag in Bonn stecken (siehe Infobox), sondern auch regelmäßig Leute rekrutieren und nach Ägypten holen, um sie schließlich in Terrorcamps unterzubringen.
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