Die Höhe der Kostensteigerungen beim Terminal-Bau in Wien-Schwechat sind bekanntlich gewaltig. Statt 430 Millionen Euro wird der Skylink mehr als eine Milliarde kosten. Wie nun der Rechnungshof bestätigte, wurde auch der Eurofighter-Flugplatz in Zeltweg teurer – um 114 Millionen auf 160 Millionen Euro (siehe Infobox).
Unternehmen bei beiden Projekten beteiligt
"Faktum ist, dass ein Ziviltechnik-Unternehmen bei beiden Projekten maßgeblich beteiligt war", bringt Pilz nun dazu eine parlamentarische Anfrage an den Verteidigungsminister ein. Unter anderem soll Norbert Darabos erklären, warum genau diese Firma L. den Zuschlag für die Projektsteuerung beim Neubau des Airport-Towers erhalten hat. Immerhin, so ist im Rechnungshofbericht auf Seite 312 nachzulesen, stiegen die Kosten für diesen Kontrollturm von 7,8 Millionen (2005) auf 13,58 Millionen Euro (Endabrechnung 2010).
Auffallend sei laut Pilz auch, dass die Firma L. trotz europaweiter Ausschreibungen allein auf dem Flughafen Wien gleich sieben getrennte Bauprojekte abwickeln durfte.
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