Obwohl die Französin Paszek vor vier Wochen am gleichen Schauplatz noch klar unterlegen war, ging Samstagmittag alles schief. Die Österreicherin, die in Wimbledon bei ihren Major-Einsätzen zuletzt zweimal in Folge das Viertelfinale erreicht hatte, hatte ihren Olympia-Start erst nach einem Protest beim Internationalen Tennisverband erkämpft.
"Spielte zu defensiv und eintönig"
"Ich habe gut begonnen, aber das Glück war nicht auf meiner Seite. Cornet zeigte sehr aggressives Tennis, aggressiver als meines war. Das gab den Ausschlag. Ich spielte zu defensiv und eintönig", so die Vorarlbergerin.
Zudem machte ihr eine Verletzung am Fußgelenk zu schaffen: "Ich konnte meinen Knöchel bei der Achillessehne kaum mehr bewegen, hatte große Schmerzen." Als Ausrede wollte Paszek die Blessur aber nicht gelten lassen. "Ich bin sehr enttäuscht, muss diese Niederlage erst einmal verdauen", resümierte die 21-Jährige.
Paszek kann nun nur noch darauf hoffen, dass sie die angestrebte Mixed-Wildcard an der Seite von Jürgen Melzer erhält. Wenn nicht, dann ist ihr erstes olympisches Abenteuer bereits wieder beendet.
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