Nachdem Forscher der US-Raumfahrtbehörde laut den Messdaten der Raumsonde "Mars Reconnaissance Orbiter" vor kurzem auf Hinweise auf fließendes Wasser auf dem Roten Planeten gestoßen sind, wird der Film "Packing for Mars" vermutlich enorme Wellen schlagen. Darin macht sich Producer und Multimedia-Künstler Frank Jacob nämlich auf die Suche nach Zeitzeugen, die Ende der 60er Jahre an einer Geheimmission für eine außerplanetarische Überlebenskolonie auf dem Mars beteiligt gewesen sein sollen. Inspirationsquelle für diese etwas "verrückte" Geschichte ist das Buch "Alternative 3" von Leslie Watkins. Der Science-Fiction-Roman beschreibt ein geheimes Weltraumauswanderungsprogramm, das von einer Elite-Gruppe in die Wege geleitet wurde, um der Umweltverschmutzung und Überbevölkerung entfliehen zu können. Wissenschaftler wurden entführt um die Raumbasen auf den Mond und Mars mit qualifiziertem Personal zu besetzen, und Menschen aus aller Welt gekidnappt, einem Bewusstseinskontrollprogramm unterzogen, um so als Sklaven in den Raumkolonien dienen zu können...
Spurensuche à la Akte X
"Ich habe diese Buch vor über 20 Jahren gelesen, losgelassen hat mich diese Geschichte allerdings nie. Also habe ich zu recherchieren begonnen und bin dabei auf die Urenkelin des amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower gestoßen, die behauptet, tatsächlich für diese Mars-Mission rekrutiert gewesen zu sein", verrät Jacob. Kurz darauf packte der Wahlsalzburger, der auch als Producer und Editor für das Red Bull Media House arbeitet und mit seiner Agentur "Jacobmedia" künstlerische Projekte im Multimedia-Bereich realisiert, die Koffer, und begab sich gemeinsam mit Producerin Tonia Madenford auf die mysteriöse Spurensuche. "Wir haben wie in ,Akte X’ à la Scully und Mulder Leute, die behaupten, an diesen Geheimprojekten beteiligt gewesen zu sein, sowie die Orte, wo sich die Labors zur Realisierung von Zeit- und Raumreisen befunden haben sollen, aufgespürt."
Das über vier Jahre lang gesammelte Material, sowie Originalaufnahmen wurden nun in einen Kinofilm verpackt, der gestern erstmals im Mozartkino präsentiert wurde. "Natürlich beziehen wir uns in ,Packing for Mars’ nur auf die Aussagen dieser Zeugen, und es gibt für die Mission auch nicht wirklich Beweise. Aber ich will mit dem Film diese Theorie ohnehin niemanden aufzwingen, vielmehr soll er dazu anregen Dinge auch einmal ganz ungefiltert zu betrachten und die vorgefertigten Bilder und Informationen, mit denen wir täglich konfrontiert werden, zu hinterfragen."
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