Die Polizisten hielten den Autolenker an, weil er nicht angegurtet war. Als sie das Strafmandat ausstellten, wurde der Fahrer immer nervöser. Ständig klopfte er mit den Fingern aufs Lenkrad. "Den schauen wir uns genauer an", hatten die Polizisten den richtigen Riecher. Als der Salzburger ausstieg, fanden sie das Haschisch unter dem Fahrersitz.
"Wo haben Sie die Drogen her?" Prompt antwortete der Lenker: "Die fand ich bei Salzburg-Nord mitten auf der Straße. Ich wollte sie gerade zur Polizei bringen." Die Beamten glaubten dem Mann nicht. Er ist in Haft.
Indizien belasten Verdächtigen
"Ich habe schon viel gehört. Aber diese Ausrede ist absurd. Trotzdem blieb der Mann auch bei der Einvernahme dabei", so Kripochef Andreas Huber. Die Drogen wären am Schwarzmarkt rund 10.000 Euro wert gewesen. Der Verdächtige fiel zwar bisher nicht als Dealer auf, aber: "Er ist arbeitslos, hat aber ein Auto und verfügt auch über entsprechend Bargeld. Das sind Indizien", sagt Huber. Warum der Mann kein besseres Drogenversteck fand, ist unklar. "Üblicherweise finden wir das Suchtgift im Reservereifen, in der Innenverkleidung, in Zusatztanks oder in der Stoßstange", so Huber.
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