Die drei 15-jährigen Synchron-Schwimmerinnen aus Österreich waren Donnerstagfrüh auf dem Gehsteig im Athleten-Dorf unterwegs, als sie von einem Shuttle-Bus angefahren wurden. "Wir sind von dem Vorfall erschüttert, haben umgehend alle notwendigen Sofortmaßnahmen eingeleitet", betonte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.
Zwei Sportlerinnen mit Ambulanzjet nach Wien gebracht
Die Niederösterreicherin Breit kam mit leichten Verletzungen davon - sie erlitt eine Oberschenkel-Prellung am rechten Bein, konnte aber nach gut einer Stunde zurück ins Athleten-Dorf gebracht werden. Sahinovic und Pajer wurden in der Universitätsklinik von Baku erstversorgt, wo die Entscheidung getroffen wurde, umgehend den Rücktransport einzuleiten. Die beiden Mädchen wurden schnellstmöglich mit dem Ambulanzjet von Baku nach Wien gebracht.
"Bei Luna Pajer wurde eine Armverletzung, die eine weitere Abklärung benötigt, festgestellt", erklärte Engel zum Zustand der Wienerin. ÖOC-Teamarzt Robert Kandelhart begleitete die beiden im Ambulanzjet, um "die bestmögliche, effiziente Versorgung" sicherzustellen.
ÖOC-Boss Stoss: "Schwerer Schock"
Der Präsident des ÖOC, Karl Stoss, sprach in einer Stellungnahme auf der Facebook-Seite des ÖOC von einem "schweren Schock". Es sei ein ganz schwerer Tag für alle Beteiligten. "Die europäischen Spiele haben noch gar nicht begonnen und beginnen gleich mit einem solch schweren Schicksalsschlag für uns als österreichisches Team", sagte Stoss. Hinzu komme jetzt auch das "psychologische Element" für das ganze ÖOC-Team. "Wir müssen auch schauen, dass wir die Sportlerinnen und Sportler hier für diesen Event weiter motivieren. Das ist sehr, sehr schwierig. Derzeit steht das alles im Hintergrund - wichtig ist die Gesundheit der Mädchen", so Stoss.
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