"Im RFEF ist ein Generationswechsel fällig", sagte Tebas dem Sender Radio Marca. "Ich glaube, es gibt da durchaus Alternativen." Villar betrachte den Verband als seinen privaten Gutshof. Der Verbandspräsident entgegnete nach Informationen des Sportblatts "Marca": "Man will mich aus dem Weg räumen und einen anderen RFEF-Präsidenten einsetzen."
Villar steht seit 1988 an der Spitze des spanischen Verbandes. Er ist zudem Vizepräsident der FIFA und der UEFA. Nach Informationen der Zeitung denkt der 64-Jährige nicht daran, den Posten zu räumen. Er erwägt bereits eine neue Kandidatur im Jahr 2016.
Offener Zwist
"Im spanischen Fußball herrscht Bürgerkrieg", titelte "Marca" am Mittwoch. Tebas und Villar könnten sich nicht ausstehen. "Beide wollten Spaniens Fußball unter ihre Kontrolle bringen." Der Zwist war kürzlich offen zutage getreten, als die Profi-Liga und die oberste Sportbehörde (CSD) neue Maßnahmen für den Kampf gegen gewaltsame Fan-Ausschreitungen beschließen wollten. Sie mussten das Vorhaben aufschieben, weil Villar zu den anberaumten Treffen nicht erschien.
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