Träsch hat sich am Mittwoch im Training eine Kapselbandverletzung im linken Knöchel zugezogen und muss deshalb für die EM-Qualifikationspartie in Wien sowie vier Tage später im Test gegen Aserbaidschan passen.
Das deutsche Team ist zwar wesentlich höher einzuschätzen als das österreichische, trotzdem sind die Ausfälle auch für unseren EM-Qualifikationsgegner nicht leicht zu verkraften. Immerhin stehen neben Träsch, für den Löw noch keinen anderen Spieler nachnominiert hat, auch schon die Bayern-Stars Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose, Per Mertesacker von Werder Bremen, Sven Bender von Meister Borussia Dortmund und Marco Reus von Beinahe-Absteiger Mönchengladbach auf der langen Liste der nicht einsetzbaren Spieler.
Pechvogel Reus wieder nicht dabei
Reus ist wohl der größte Pechvogel in den Reihen der Deutschen, denn der 22-jährige Flügelspieler zog sich im Relegationsduell gegen Bochum eine Muskelverletzung zu und verpasst sein Nationalteam-Debüt bereits zum dritten Mal. Im vergangenen Jahr war er von Löw zu den Testspielen im Mai gegen Malta sowie im August gegen Dänemark eingeladen worden. Einmal musste er verletzt und einmal wegen Krankheit absagen. Vor Reus war am Montag bereits Miroslav Klose wegen einer Rippenprellung für die Qualifikationsspiele ausgefallen. Im DFB-Kader stehen derzeit nur noch 16 Feldspieler und drei Torhüter.
Janko glaubt an die Sensation
Trotzdem spricht nach wie vor fast alles für Deutschland. Kapitän Marc Janko ist daher der Ansicht: "Beim Skifahren haben wir Vorteile, ansonsten fällt mir nicht mehr viel ein. Aber alles andere wäre auch vermessen." Das bedeutet aber nicht, dass Janko nicht an einen Sieg glaubt. "Wir bereiten uns intensiv auf dieses schwierige Spiel vor. Wir sind krasser Außenseiter und haben daher nichts zu verlieren. Wir wollen den großen Bruder ärgern, vielleicht reicht es ja dann für ein Unentschieden oder sogar die große Sensation. Das ausverkaufte Happel-Stadion sollte uns elektrisieren", schürte Janko die rot-weiß-roten Hoffnungen.
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