Den größten Stress gab's für die unzähligen Journalisten im Happel-Stadion beim Quali-Spiel Österreich - Schweden kurz vor Mitternacht, lange nach Abpfiff der Partie. Da nämlich schlenderte ER, frisch geduscht, die Haare zum Zopf zusammengebunden und bestens gelaunt, durch die Interview-Zone: Zlatan Ibrahimovic. Nach einem herz- und kumpelhaften Plausch mit Ex-Salzburg-Goalie Eddie Gustafsson stellte er sich den Medienvertretern.
40 Spiele Sperre
Die vor allem eines von ihm wissen wollten: ob er sich selbst nach seinem Ellbogencheck gegen Alaba Mitte der ersten Hälfte Rot gegeben hätte. "Ibras" Gesicht wurde urplötzlich von einem breiten Grinser durchzogen, sein lapidarer wie spöttischer Kommentar erheiterte die Medienmeute im Stadioninneren: "Ja, ich gehöre dafür 40 Spiele gesperrt", schmunzelte Ibrahimovic. Es war Zlatans eindeutig beste Aktion an diesem Abend, die 90 Minuten davor war er nämlich - bis auf die Attacke gegen Alaba - weitgehend unauffällig geblieben.
Dragovic: "Schiri hatte Angst"
Deutlich weniger lustig als der schwedische Superstar fanden freilich Österreichs Teamkicker dessen Aktion. Zlatko Junuzovic sprach von einem Star-Bonus für Ibrahimovic bei den Referees. Aleks Dragovic spitzte gar zu: "Der Schiedsrichter hatte Angst, normalerweise muss Zlatan mit Rot vom Platz gehen." Nachsatz: "Aber sonst habe ich 90 Minuten ein Super-Verhältnis mit ihm gehabt." Immerhin.
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