"Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden. Ich hoffe, dass der ÖFB diese Kritik abprallen und sich nicht von außen beeinflussen lässt", so Scharner, der sich eigentlich selbst um den Teamchefposten - wenn auch nur für zwei Spiele - beworben hatte. Von Kritikern, die sich auf Koller schon einschießen, ohne ihn wirklich zu kennen, zeigt sich Scharner schlicht "enttäuscht".
Auch Fuchs stärkt Koller den Rücken
Übrigens ebenso wie sein Teamkollege Christian Fuchs. "Ich finde die Aussagen über Koller sehr unfair. Er hat noch nicht einmal sein Amt angetreten und wird schon vorverurteilt", sagte der Niederösterreicher, der von Kollers Qualitäten überzeugt ist. "Er verfügt über das nötige Wissen und die Erfahrung, die wir brauchen. Mein Appell an alle ist, ihm eine Chance zu geben."
Team ist vor Kunstrasen gewarnt
Unterdessen ist die Nationalmannschaft am Donnerstag nach Baku gereist, wo sie am Freitag ab 18 Uhr im vorletzten EM-Qualifikationsspiel auf Aserbaidschan trifft. Die ÖFB-Internationalen müssen dabei nicht nur die lange Anreise und den Zeitunterschied verkraften, sondern sich auch so gut wie möglich mit dem Kunstrasen vertraut machen, auf dem in Baku gespielt wird.
Um seine Spieler an das Terrain zu gewöhnen, hielt Interims-Teamchef Willi Ruttensteiner sämtliche Einheiten im Camp in Bad Tatzmannsdorf auf dem dortigen Kunstrasenplatz ab. Auch ein Testspiel auf Plastik-Grün in Hartberg gegen den Erste-Liga-Klub TSV Hartberg wurde eingeschoben. "Ich will nicht, dass die Mannschaft von den Kunstrasen-Eigenschaften überrascht wird, denn genau das ist den anderen Teams in Baku in der Anfangsphase passiert", erklärte Ruttensteiner.
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