Eklat bei Kontrolle

Marko Arnautovic entschuldigt sich bei Polizist

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Marko Arnautovic, Enfant terrible des Fußballs, hat sich bei jenem Polizisten, den er vergangene Woche bei einer Verkehrskontrolle in Wien-Floridsdorf beschimpft hatte, entschuldigt. Der Werder-Bremen-Legionär meldete sich aus seinem Sardinien-Urlaub via Ö3 zu Wort und legte dabei auch seine Sicht der Dinge dar.

Demnach sei der 23-Jährige am fraglichen Tag mit seinem Porsche Cayenne gerade auf dem Weg zu seiner hochschwangeren Frau Sarah gewesen, die über gesundheitliche Probleme klagte und darauf wartete, ins Spital gebracht zu werden. Als er dabei von der Polizei, die auf der Suche nach einem Autodieb war, aufgehalten wurde, sei es zu dem Wortwechsel gekommen, an dem sich Arnautovic eigenen Angaben zufolge nicht mehr genau erinnern kann.

Fest steht, dass sich der Offensivspieler am Mittwoch mit den Worten "Es tut mir leid, wenn der Polizist sich angegriffen gefühlt hat. Ich war zu dem Zeitpunkt unter Stress" entschuldigte. Arnautovic, der mit deutschem Kennzeichen und italienischem Führerschein unterwegs war, bot an, dem Beamten zwei Karten für das Länderspiel Österreich gegen die Türkei zu schenken.

Polizeisprecher bestätigt "unschöne Worte"
Zuvor hatte die Tageszeitung "Heute" berichtet, Arnautovic habe bei dem Vorfall den Polizisten folgendermaßen beschimpft: "Leckt's mich am A.... Ich habe bei Inter Mailand gespielt. Du hast mir gar nichts zu sagen. Ich verdiene so viel, ich kann dein Leben kaufen. Ich bin etwas Höheres als du."

Diese Wortwahl wollte der Fußballprofi im Gespräch mit Ö3 nicht bestätigen. Auch Polizeisprecher Roman Hahslinger gab sich bedeckt und sagte: "Arnautovic hat den Beamten von oben herab mit unschönen Worten bedacht."