Der Versuch, mit der Taktik wie beim 2:1 in Salzburg zu reüssieren, mit drei zentralen Mittelfeldspielern dicht zu machen, nicht in Kotner zu laufen, ging in die Hose. Überraschend blieb der Turbo, "Pfitschipfeil" Schobesberger auf der Bank. Steffen Hofmann begann erstmals seit Wochen, ebenso Wydra, Behrendt sogar erstmals seit August. Aber alle taktischen Planspiele, bis zur 70. Minute alles offen zu halten, dann Schobesberger als Trumpf zu bringen. waren nach 142 Sekunden über den Haufen geworfen. Der erste Schuss auf Rapids Tor bedeutete den Rückstand.
Pavelic irrte in der Mitte herum, ließ Berisha an der Flanke völlig frei, der Novota bezwang. Danach im Aufbauspiel zu viele Fehlpasses. Schrammel ermöglichte mit einem die Aktion zum 0:2 nach 17:51 Minuten. 14 Minuten später stand es 0:3. Sabitzer verzichtete nach dem Treffer gegen den Ex-Klub auf den Jubel, er schien mit zwei Assists und einem Tor der "Henker" zu sein.
Joker Schobesberger
Schobesberger musste schon zur zweiten Hälfte kommen. Mit ihm begann der Sturmlauf gegen zehn Salzburger, die den Raum an den Flanken nicht mehr schließen konnten. Links Schmitz gegen Schobesberger, rechts Lazaro gegen Kainz. in der 59. Minute stand es nach zwei Kontertoren 2:3, dann musste Ilsanker nach Zusammenprall mit Max Hofmann raus, spielte in Salzburgs Abwehrzentrum das Lieferinger Youngsterduo mit Caleta-Car und Debütant Gugganig. Da hatte Salzburgs unroutinierte Viererabwehr ein Durchschnittsalter von nur 19,25 Jahren
Zehn Minuten vor Schluss kam bei Rapid mit Prosenik der zweite Mittelstürmer zu Beric – neun Minuten später sorgte er für das stürmisch bejubelte Happy End, das es ohne sensationelle Unterstützung der Fans nie gegeben hätte.
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