Das neue Superstadion sichert Rapid bereits zehn Wochen vor Eröffnung fast ein Drittel des Budgets.
Noch zehn Wochen bis zur Eröffnung des neuen Rapid-Stadions in Hütteldorf, Klubservicechef Andy Marek spricht von so viel Stress wie nie. Der sich auszahlt. Bisher scheffelte Rapid bereits durch den Verkauf von Abonnements, VIP-Karten und Logen, wenn man mit den niedrigsten Preisen rechnet, neun Millionen Euro. Das ist annähernd ein Drittel des von Geschäftsführer Christoph Peschek genannten Budgets für nächste Saison.
12.530 Jahresabos sind bereits verkauft, 15.000 werden aufgelegt. Diese Saison waren es im Happel-Stadion "nur" 8000. Für den neuen Block West gingen 6000 Abos weg, im alten Hanappi-Stadion waren es 2600. Abopreise: zwischen 180 und 470 Euro.
Ganze Arbeit leistete das sogenannte Sales-Team um Werner Kuhn, der das Stadion sein "Baby" nennt, und Jürgen Gruber bei Logen und VIP-Karten: 1800 von 2000 sind weg, 36 der 41 Logen. Nicht nur für eine Saison, sondern für drei bis fünf. Preise der VIP-Karten: Zwischen 2250 und 5000 Euro, für Logen zwischen 65.900 und 92.900!
Hochzeit oder Taufe in der Rapid-Kapelle
Dazu bringt das neue Allianz-Stadion (der Schriftzug auf der Südseite wird Montag fertig montiert) auch durch Vermietungen zusätzlich zu den neun Millionen Geld. Bei Rapid und dem auch dafür zuständigen neuen Caterer "Food Affairs" trafen bis zu Jahresbeginn schon 100 Anfragen ein. Für Präsentationen, Seminare, Weihnachtsfeiern, Hochzeiten (mit Sandra Abid gibt’s eine "Hochzeitsmanagerin") und Taufen in der Rapid-Kapelle. Auch Peschek lässt seinen Sohn dort taufen.
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