Rapids Sportchef Andreas Müller ist überzeugt: "Wir sind trotz Valencia auf einem guten Weg!" Außerdem: Zur Hoffnung auf den 33. Meistertitel kommt sicher einstelliger Millionengewinn.
Seit dieser Woche gehören die Rückennummern 34, 35 und 39 offiziell zum Profikader Rapids. Die tragen drei der vier Juwelen aus der zweiten Mannschaft, das vierte Juwel (Tormann Gartler) wird im Sommer folgen. Das Trio ist zusammen erst 57 Jahre alt: die Mittelfeldspieler Tamas Szanto (20) und Albin Gashi (19) sowie Defensivspieler Max Wöber (18), der bereits sein erstes Pflichtspiel in der Kampfmannschaft absolvierte.
Valencia-Spiel und "Fan"-Transparente im Fokus
Sogar auf internationaler Bühne bei der Heimpleite gegen Valencia. Das Ausscheiden mit 0:10 und die hässlichen Transparente einiger Fans im Happel-Stadion gegen die Spanier fielen international mehr auf, als Rapid lieb ist. Das merkte Sportchef Müller an den vermehrten Anrufen aus seiner deutschen Heimat.
Hier im Video sehen Sie die Beschimpfung der Gäste!
UEFA-Interimschef Angel Villar ist stolzer Spanier
Über die Problematik mit diesen Fans hat Müller seine eigene Meinung, die er aus Klubinteresse für sich behält. Die UEFA wird sich diesen Monat damit beschäftigen - dass wegen Michel Platinis Suspendierung mit Angel Villar ein stolzer Spanier vorerst Boss der UEFA ist, wird Rapid wahrscheinlich merken.
"Insgesamt überwiegt absolut das Positive"
Sportlich erwartet Müller keine Valencia-Nachwehen: "Die haben uns kalt erwischt. Das trübt das bis dahin gute Bild. Insgesamt überwiegt absolut das Positive. Österreichs Liga kann mit dem internationalen Topniveau nicht mithalten. Daher sind Europacupspiele umso wichtiger, um sich an das Niveau heranzutasten."
Jetzt gilt es, die richtigen Lehren zu ziehen und zu nützen. Was die Mission 33, den 33. Meistertitel, betrifft, ist Müller weiter positiv gestimmt. Obwohl er als Realist zugibt, dass Rapid heuer noch nicht so gut drauf war wie im vergangenen Herbst.
"Zeiten vorbei, dass wir ständig Spieler verkaufen müssen"
Aber die Hoffnung lebt, dass auf den historischen finanziellen Erfolg mit einem bei Rapid noch nie dagewesenen Millionengewinn auch ein sportlicher einhergeht, der das Saisonziel, die Qualifikation für den Europacup, übertrifft. Generell sieht Müller Rapid auf einem guten Weg: "Im neuen Stadion werden die Zeiten vorbei sein, dass wir ständig Spieler verkaufen müssen, um das Budget zu retten."
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