Mit einem Zuschauerschnitt von 36.400 in den vier Spielen der Europa League findet sich Rapid im Zuschauer-Ranking unter den ersten drei wieder. Am Donnerstag geht die "wunderschöne Reise durch Europa", wie Trainer Zoran Barisic es formulierte, zu Ende - ohne Florian Kainz. Im Video oben sehen Sie Rapids 2:0-Sieg gegen Sturm Graz am Sonntag in der Bundesliga.
Kainz muss wegen der in Valencia erlittenen Gehirnerschütterung weiter pausieren muss. Das Retourspiel am Donnerstag im Happel-Stadion ist nur Formsache, bei der Rapid mit einem Sieg Österreichs zweiten Platz in der Qualifikation zur Champions League sichern würde. Aber die große Motivation heißt: rehabilitieren.
An ein Wunder zu glauben, wäre Illusion. Mit sieben Toren Unterschied daheim Valencia zu bezwingen schaffte vor drei Wochen zwar Barcelona, aber es gibt ja keine Spur von Kalibern wie Messi, Neymar oder Suárez im grünen Dress. Es geht nur mit Mitteln wie im Herbst beim 2:1 gegen Villarreal im Prater: kämpfen bis zum Gehtnichtmehr, gesicherte Abwehr, kontern.
234.800 Zuschauer
Beim Abschied tröstet ein Blick auf die Einnahmen und Zuschauerzahlen. Bei denen gehört Rapid zu den Top drei in der Europa League. Insgesamt bei den sechs Heimspielen in der Qualifikation zur Champions League und Europa League 234.800 Zuschauer, ein Schnitt von 39.133! Nummer eins war das 0:1 gegen Schachtjor (46.000).
Kann sich sehen lassen. In der Europa League allein sind es 145.600. Mit dem Schnitt von 35.400 gehört Rapid zu den zugkräftigsten Klubs. Sportlich wartet noch "ein langer und schwerer Weg" (Barisic) in die Top-Sphären. Nach Valencia begannen die Spekulationen, wie viele der 35.200 Fans, die sich vor der Mestalla-Pleite Karten für das Rückspiel gesichert hatten, aus Ärger daheim bleiben werden. Würde Valencia "nur" letzter Teil eines Abos sein, wäre die Zahl sicher viel größer, als sie es morgen sein wird. Fans, die forderten, ihre Karten zurückzunehmen, meldeten sich in den letzten Tagen keine.
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